Kopfbekleidung im Wandel
der Zeit
Die Entstehung der
Damenhüte
Fast alle Kulturen haben
in irgendeiner Form Kopfbekleidung benutzt.
Einerseits schützen Hüte unseren Kopf vor Sonnenschein und Regen, anderseits sehen sie gut aus.
In Deutschland wurden erst im X. Jahrhundert Hüte getragen, in Frankreich wurden sie sogar erst Ende des XIV.
Jahrhundert beliebt. Anfang des XX. Jahrhundert wurden Hüte für Damen schon mit Bändern, Blumen, Federn, und
manchmal sogar mit ganzen Vögeln geschmückt. Nach dem ersten Weltkrieg wurden die Formen der Damenhüte
asymmetrischer, die Passform schmaler und ähnelten immer mehr dem französischen Barett. Viele Frauen haben diesen
Kopfschmuck als ein Symbol der Emanzipation getragen. In den fünfziger Jahren wurden hohe Steckfrisuren und Knoten
bevorzugt, um welche man höchstens ein Tuch binden konnte.
Heutzutage erleben Damenhüte
ihre Renaissance. Ein Damenhut verleiht mehr Stil und vollendet eine Bekleidung. Hüte stärken dabei die
Individualität der Träger. Unabhängig von Alter, gesellschaftlichem Status, finden alle Frauen die passende
Kopfbekleidung.
In England wurde das erste
Derby in Ascot, 1711 veranstaltet. Seitdem ist es ein Ereignis nicht nur für die Blaublütigen der Gesellschaft,
sondern, auch für ihre extravaganten Damenhüte. Hier erzählen sich die Damen die neuesten Klatschgeschichten und
man trifft sich in erster Linie um aufzufallen. Dazu sind die neusten, und schrägsten Damenhuttrends ein
exzellentes Mittel. Extravagante Hüte können wir auch in Kinofilmen wie Sex and the city bewundern. Dieser
Kassenerfolg trug auch viel zur Renaissance der Damenhüte bei.
Brautkleider haben immer
öfter auch einen Hut als Accessoire, damit die Braut an dem großen Tag nicht nur ihren Körper und Seele in weiß
kleidet, sondern auch ihren Kopf. Diese Brauthüte haben oft auch einen Schleier vor dem Gesicht, der in einem
dramaturgischen Moment vom Bräutigam aufgedeckt wird.
In unserer globalen Welt sind
selbst die weitesten Destinationen schnell zu erreichen. Touristen suchen dabei immer nach den speziellsten
Souvenirs. In vielen Ländern sind das Hüte.
Aus den Vereinigten Staaten bringt man Cowboyhüte nach Hause.
In Mexico kauft man Sombreros.
In Marokko ist der Fez ein traditioneller Hut.
Die klassischen Damenhüte
werden oft aus Filzstoff angefertigt. Dieser Stoff wird aus Haaren mit einem komplizierten Verfahren fabriziert.
Die Herstellungsmethode bestimmt auch den Preis der Hüte. Man kann aber auch modische Hüte mitunter für wenig
Geld in günstigeren Läden kaufen.
Die oberen zehntausend lassen ihre Damenhüte von Designern in Maßarbeit anfertigen. Der berühmteste Hutdesigner
unserer Tage ist Philip Tracy. Er hat schon mit sechs Jahren genäht. Seine Familie hatte Gänse und Fasane zu Hause,
so waren Federn vorhanden, welche er mit Vorliebe zur Hutanfertigung nutzte. Mit 23 Jahren wurde er Karl Lagerfeld
vorgestellt und 10 Jahre lang hat er Hüte für Chanel entworfen. Sein erster großer Erfolg war der
Vogelkäfig, welcher es bis auf das Titelblatt der Vogue geschafft hat.
Aber auch schöne trendige
Damenhüte müssen nicht teuer sein. Wir stellen dazu passende Modelle auf unserer Seite
vor.
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